Ben-Hur 
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13.2.2011 #507

von Guido Bibra

Titel Ben-Hur
Studio Metro-Goldwyn-Mayer (1959)
Hersteller Warner Home Video (2001) EAN 7-321921-655067
DVD-Typ 3x9, 1x5 (7,54 / 4,19 / 5,12 / 6,53 GB) Bitrate ø 7,6 max. 9,9
Laufzeit 213:12 + 142:50 Minuten Kapitel 61
Regionalcode 2 (Deutschland) Case Custom-Digipack
Fernsehnorm PAL
Bildformat 2.75:1 16:9 ja
Tonspuren Dolby Digital 5.1 Surround 384 kbit/s Englisch, Deutsch, Spanisch, Polnisch2.0 192 kbit/s Kommentar
Untertitel Englisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Ungarisch, Finnisch, Griechisch, Schwedisch, Tschechisch, Kroatisch, Norwegisch, Serbisch, Hebräisch, Türkisch, Dänisch, Isländisch, Polnisch, Slowenisch
Freigabe FSK 16
Extras • Audiokommentar von Filmhistoriker T. Gene Hatcher mit Charlton Heston
• Ben-Hur Stummfilm von 1925
• Dokumentation von 2005 Ben-Hur - Das Epos, das Filmgeschichte schrieb
Dokumentation von 1994 Ben-Hur - Ein Epos entsteht
Ben-Hur: Eine Bilderreise
• Probeaufnahmen
• Wochenschauberichte
• Höhepunkt der Oscar-Verleihung vom 4. April 1960
• Trailer

Der Film

Metro-Goldwyn-Mayer, eins der größten und erfolgreichsten Filmstudios seit der Gründung im Jahr 1924, war in den fünfziger Jahren in Schwierigkeiten. Das Rennen gegen das immer populärer werdende Fernsehen und die Konkurrenz der anderen Studios hatten zwar einige Ausnahme-Produktionen wie die letzten großen Musicals der Arthur-Freed-Unit, Singin' in the Rain und An American in Paris sowie Quo Vadis, den ersten großen Monumentalfilm der fünfziger Jahre hervorgebracht, aber es mangelte MGM an substantiellen Erfolgen. Der finanzielle Abgrund war so nah wie noch nie zuvor und ein garantierter Kassenschlager war dringend nötig, um das Studio zu sanieren. Mit einem Blick zur Konkurrenz und in die eigene Firmengeschichte konnte MGM aber schließlich fündig werden und hatte eine ideale Möglichkeit gefunden, die Zukunft des Studios zu retten.

Groß, größer, Ben-Hur – MGMs Monumentalfilm-Spektakel war eine der aufwendigsten und teuersten Filmproduktionen der späten fünfziger Jahre. Mit einem damals astronomischen Budget von 15 Millionen Dollar, einem riesigen Aufwand, dem speziell entwickelten, besonders breiten MGM Camera 65 Filmformat und einer von Charlton Heston angeführten Starbesetzung wurde die Geschichte des zur Zeit von Jesus lebenden fiktiven jüdischen Prinzen Judah Ben Hur von William Wyler in Szene gesetzt, der keine Mühen scheute, um die Zukunft des fast bankrotten Filmstudios zu retten. Es war bereits die zweite große Verfilmung der in den USA äußerst populären, 1890 erschienenen Romanvorlage von Lew Wallace, die schon 1925 von Fred Niblo ebenfalls von MGM mit enormem Aufwand inszeniert worden war.

Fast fünfzig Jahre nach seiner Premiere bleibt Ben-Hur ein faszinierendes Spekakel, das weniger mit seinem stark christlich-religiös angehauchtem Inhalt als mit der bombastischen Inszenierung besticht. Ben-Hur möchte gerne ein authentischer Historienfilm über die Zeit von Jesus Christus sein, scheiterte damit aber schon alleine durch die Vorlage und den Zwang möglichst erfolgreich an den Kinokassen sein zu müssen. Trotzdem wurde Ben-Hur zu einem der größten Kassenschlager seiner Zeit und konnte Metro-Goldwyn-Mayer vor dem drohenden Bankrott retten, was aber leider nur wenige Jahre anhielt und durch eine weiteres Remake, Mutiny on the Bounty, wenige Jahre später zunichte gemacht wurde.

Was davon übrig bleibt, ist einer der beeindruckensten Monumentalfilme der Filmgeschichte, der mit seinen riesigen Massenszenen und den Action-Sequenzen wie der Seeschlacht und dem legendären Wagenrennen immer noch faszinierend ist, aber außerhalb dieser Höhepunkte nur ein angestaubtes, theatralisches Drama ist, das die Zeit nicht gut überstanden hat. Dennoch bleibt Ben-Hur aus filmhistorischer Sicht sehr interessant und durch die aufwendige Inszenierung zumindest teilweise sehenswert, auch wenn die Bedeutung des Films durch die religiösen Themen oft stark überschätzt wird.

Die DVD

Ben-Hur war bereits 2001 von Warner als DVD veröffentlicht worden, die allerdings einen fehlerhaften Transfer besaß, der nicht das komplette Filmbild zeigte. Vier Jahre später hatte Warner deshalb noch einmal nachgelegt und nicht nur eine komplett neue Abtastung von den 65mm-Filmelementen erstellt, der zwar auch noch nicht ganz perfekt war, aber eine deutliche Verbesserung gegenüber der alten DVD brachte. Das 4-Disc-Boxset von 2005 wurde mit stark erweitertem Bonusmaterial ausgestattet und enthält außerdem die Stummfilm-Version von Ben-Hur von 1928 auf einer eigenen Disc.

Das hier rezensierte Boxset ist die deutsche Ausgabe, bei der leider gegenüber der amerikanischen Version die isolierte Musikspur weggelassen wurde. Bis auf diese Einschränkung ist diese Ausgabe allerdings vorbehaltlos zu empfehlen, unter anderem auch weil die Verfilmung von 1925 auf einem PAL-Master basiert und auf der US-Disc normgewandelt war. Die Verpackung besteht aus einem elegant gestalteten dreiteiligem Digipack, in dem jeweils zwei Discs übereinander platziert sind. In einer Booklet-Tasche befinden sich ein Kapitelfaltblatt sowie eine deutsche Übersetzung einer MGM-Pressemappe des Films.

Eine Blu-Ray von Ben-Hur wurde von Warner auch zum Zeitpunkt dieser Review Anfang 2011 noch nicht offiziell angekündigt. Gerüchtehalber soll es dazu frühestens 2012 kommen, da die erneute Abtastung des 65mm-Materials sich offenbar sehr schwierig gestaltet und das für die DVD-Veröffentlichung erstellte HD-Master nicht für eine Blu-Ray tauglich ist.

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Bild

Ben-Hur war einer der ersten Filme, die in MGMs zusammen mit Panavision entwickelten Filmformat MGM Camera 65 gedreht wurde, das ein 65mm-Negativ mit einer anamorphen Verzerrung von 1.25:1 verwendet und so das ursprüngliche 70mm-Format von 2.20:1 auf maximale 2.76:1 verbreitern konnte. Nach dem unbefriedigenden und technisch problematischen Transfer der ersten DVD von Ben-Hur hatte sich Warner vier Jahre Zeit gelassen, um eine Neuauflage auf den Weg zu bringen. Das lange Warten hatte sich gelohnt, denn obwohl auch der neue Transfer nicht ganz hundertprozentig perfekt ist, hat es das Studio geschafft, die gravierenden Probleme der früheren Abtastung zu beseitigen.

Als Filmvorlage kam diesmal keine 35mm-Reduktionskopie zum Einsatz, sondern das ursprüngliche 65/70mm-Material - welche Kopiegeneration dabei genau eingesetzt wurde, ist unbekannt, aber Angesichts der Bildqualität wird es wahrscheinlich ein neu hergestelltes Interpositiv vom Original-Kameranegativ sein. Sicher ist aber, daß diesmal der größtmöglichste Bereich des Filmbilds abgetastet wurde, wie eine Analyse des Widescreen-Museums zeigt - und auch der Vergleich mit der alten DVD macht deutlich, wieviel mehr Bild nun zu sehen ist. Das Bildformat ist mit 2.78:1 sogar noch ein klein wenig breiter als zuvor.

Die Filmvorlage wurde diesmal gründlich überarbeitet und gereinigt, so daß die vielen Verschmutzungen von der früheren DVD überhaupt nicht mehr zu sehen sind. Das Bild ist bemerkenswert sauber, aber manchmal kann man noch an einem ganz leichten Flackern erahnen, welche schlimmen Beschädigungen die Restauration erfolgreich beseitigen konnte. Die Filmkörnigkeit ist formatbedingt sehr unauffällig und nur ganz leicht im Hintergrund auf einfarbigen Flächen sichtbar, wodurch diese DVD ein sehr natürliches und filmähnliches Aussehen hat.

Erstaunlicherweise erreicht die Schärfe nicht ganz das Niveau, das man von einer 65mm-Produktion erwarten sollte. Statt an die Grenzen der DVD-Auflösung zu stoßen, ist die Detailtreue zwar akzeptabel, aber doch unter dem was möglich gewesen wäre - und im direkten Vergleich ist das Bild sogar etwas unschärfer als auf der früheren DVD. Wodurch diese Einbußen bei der Schärfe entstanden sind, läßt sich nicht genau erklären - entweder Warner hat beim schwierigen direkten Transfer der 65mm-Elemente Probleme gehabt, oder beim Authoring der DVD wurden Details weggefiltert. Da ein ähnlicher Mangel an Schärfe auch bei Mutiny on the Bounty, einem anderen direkten 65mm-Transfer zu beobachten ist, scheint es wohl ein Problem der Abtastungstechnik zu sein.

Erfreulich ist dagegen das Farbtiming, das auch komplett überarbeitet wurde und völlig anders als auf der alten DVD aussieht. Statt den bläulichen, fast schon kühlen Farben bekommt man hier warme Rottöne zu sehen, die das Bild sogar ein wenig golden erscheinen lassen und einen viel natürlicheren Eindruck als zuvor machen. Gelegentlich macht sich ein leichtes Helligkeitsflackern bemerkbar, das aber nicht permanent auftritt und nur selten störend wirkt. Der Bildstand ist viel stabiler als auf der alten DVD, aber trotzdem tritt an einigen Stellen ein leichtes horizontales Zittern auf, das den Eindruck macht durch geschrumpftes Filmmaterial enstanden zu sein. Das Authoring ist absolut problemlos, denn durch die Aufteilung auf zwei Discs konnte die Bitrate so hoch angesetzt werden, daß sich keinerlei Kompressionsartefakte bemerkbar machen.

Ganz perfekt ist die Bildqualität von Warners neuem Transfer von Ben-Hur noch nicht, aber alleine durch den korrekten Bildausschnitt und das viel saubere Bild ist die neue DVD trotz den leichten Einbußen bei der Schärfe eine riesige Verbesserung gegenüber der vorherigen Veröffentlichung.

Ton

Als 70mm-Produktion war Ben-Hur ursprünglich in 6-Spur-Magnetton abgemischt worden, wobei fünf Kanäle hinter der Leinwand und ein Effektkanal zum Einsatz kamen. Da diese Originalabmischung auf heutigen Soundsystemen nur schwer reproduzierbar ist, wurde schon in den neunziger Jahren eine Neuabmischung für die heutige 3/2.1-Kanalkonfiguration erstellt, die auch als Basis für die Tonspuren auf dieser DVD verwendet wurde. Abgesehen von der Neucodierung mit etwas höheren Bitraten sind die Tonspuren der Neuauflage von 2005 identisch mit der vorherigen DVD von 2001.

Die englische 5.1-Tonspur wurde mit den früher bei Warner üblichen 384 kbit/s codiert und hat eine für das Alter des Films erstaunlich gute Qualität zu bieten. Zwar sind besonders bei der Musik Einschränkungen im Frequenzgang zu hören, die sich aber nur durch leicht gedämpfte Höhen bemerkbar machen, die durch einen soliden Baß kompensiert werden. Die Dialoge haben einen bemerkenswert vollen und sauberen Klang, der nichts von den dünnen und blechernen Stimmen hat, die man von anderen Filmen dieses Alters gewohnt ist. Der Raumklang wird hauptsächlich durch die auf alle fünf Kanäle verteilte Musik erzeugt, die ohne künstlichen Hall oder Echo auskommt. Die Geräuschkulisse wurde zwar von den ursprünglichen fünf Spuren auf drei Frontkanäle reduziert, ist aber trotzdem sehr aktiv und spricht sogar gelegentlich die Surroundkanäle an. Die starke Direktionalität der Dialoge wurde zwar reduziert, aber trotzdem sind die Stimmen nicht nur aus der Mitte zu hören, sondern verteilen sich auch ein wenig über die vordere Soundstage.

Die deutsche Tonspur ist erfreulicherweise auch in 5.1 mit 384 kbit/s vorhanden und in Sachen Musik und teilweise auch Effekten mit der englischen Version identisch. Die in den englischen Mix eingesetzte deutsche Dialogspur hat zwar eine ausgezeichnet erhaltene Qualität, ist aber weitgehend in Mono und läßt besonders bei längeren Dialogsequenzen viele Hintergrundgeräusche vermissen, wodurch eine deutliche Tonstudioatmosphäre entsteht. Dieses Problem ist aber mehr der Umsetzung der deutschen Synchronfassung zuzuschreiben, denn den Umständen entsprechend ist die deutsche Tonspur ansonsten völlig einwandfrei.

Die bei der Neuauflage von 2005 hinzugekommenen polnischen und spanischen Tonspuren sind ebenfalls weitgehend mit der englischen Tonspur identisch und auch in 5.1 mit 384 kbit/s codiert worden. Während es sich bei der spanischen Version um eine vollständige Synchronfassung handelt, besteht die polnische Fassung nur aus einem monotonen Voiceover über der englischen Tonspur. Untertitel sind auf Englisch, Deutsch und 16 weiteren Sprachen vorhanden, wobei von den Extras der Audiokommentar leider nicht untertitelt wurde.

Bonusmaterial

Für die Neuauflage von Ben-Hur hatte Warner 2005 keine Mühen gescheut und nicht nur den Audiokommentar von Charlton Heston sinnvoll ergänzt, sondern auch eine zweite, neue Dokumentation produziert und noch mehr Material über den Film zusammengetragen. Fast schon kein Extra, sondern eine Veröffentlichung für sich ist dagegen die Stummfilmversion von 1925, die eine von den vier DVDs des Boxsets einnimmt.

Der ursprüngliche partielle Audiokommentar von Charlton Heston wurde für die Neuauflage von T. Gene Hatcher ergänzt. Während die Kommentare des Schauspielers an Belanglosigkeit grenzen und trotz einiger Anekdoten nicht viel über den Film aussagen, hat der Filmhistoriker eine Menge über die Wurzeln, die Produktion und die Veröffentlichung und Auswirkungen des Films zu erzählen, wodurch in dreieinhalb Stunden Laufzeit nur selten kurze Pausen entstehen. Zwar macht der Filmhistoriker manchmal einen etwas lehrerhaften Eindruck, aber alleine durch die große Menge von Informationen bleibt der Audiokommentar auch in fast dreieinhalb Stunden Laufzeit immer interessant und ist eine ideale Ergänzung zu den Dokumentationen.

Ben Hur - The Making of an Epic (58:16) von Scott Benson und May Adair Kaiser wurde bereits 1994 für eine Laserdisc-Veröffentlichung des Films produziert und ist eine ausführliche, wenn auch manchmal etwas zu enthusiastische Dokumentation über die Entstehung von Ben-Hur - nicht nur der Verfilmung von 1959, sondern auch der von 1925. In ausführlichen Interviews kommen unter anderem Rudy Behmler, J.J. Cohn, Ramon Novarro, William Wyler, Catherine Wyler, Ralph Winters, Edward Carfagno, Richard Edlund, David Raskin, Joe Canutt und Yakima Canutt zu Wort und werden von einem Voiceover von Christopher Plummer und zahlreichen Filmausschnitten miteinander verbunden, die aber leider größtenteils in Pan&Scan und sehr schlechter Bildqualität zu sehen sind.

Ben Hur – The Epic that Changed Cinema (57:44) wurde für die DVD-Neuauflage von 2005 von Leva Filmworks produziert und ergänzt die erste Dokumentation um eine gründliche Analyse auf die Auswirkungen von Ben-Hur auf die Filmgeschichte. In vielen Interviews kommen dabei Mitwirkende und Filmemacher, die durch den Film beeinflußt wurden, zu Wort - darunter William Wyler, Filmhistoriker Bruce Crawford, Sounddesigner Ben Burtt, Ridley Scott, George Lucas, Produzent Arnon Milchan, Fraser Heston, Charlton Heston, Irvin Kershner, die Kameramänner Ernest Dickerson, Janusz Kaminski und Caleb Deschanel, Produktionsdesigner Arthur Max, Kostümdesignerin Sharen Davis, Komponisten Don Davis und Elia Cmiral, Editor Joel Cox und Schauspieler Michael Douglas.

Ben-Hur: A Journey Through Pictures (5:07) ist eine dreidimensional aufgearbeitete Bildergalerie, die Produktionsfotos mit Konzeptzeichnungen und anderem Material mischt und mit Ausschnitten aus der Filmmusik und einigen Dialogstücken unterlegt wurde.

Die Screen Tests wurden für die Neuauflage um zwei weitere Aufnahmen ergänzt, allerdings konnte für den zweiten Auftritt von Leslie Nielsen keinen Ton mehr gefunden werden.
• Leslie Nielsen und Cesare Danova (7:00)
• Leslie Nielsen und Yale Wexler (11:27, ohne Ton)
• George Baker und William Russell (5:33)
• Haya Harareet Hair and Make-Up Tests (5:07)

Die Vintage Newsreels sind eine Sammlung von alten Nachrichtenclips, die in etwas angeschlagener Qualität zu sehen sind.
• Costliest Film Makes Screen History (1:04)
• The Night Ben-Hur comes to Broadway (1:45)
• West Coast Welcomes Ben-Hur (1:15)
• VIP Opening: Capital Welcome for Ben-Hur (1:21)
• Japan's Emperor goes to the Movies (1:09)
• Oscar likes Ben-Hur (2:54)

Highlights from 4/4/1960 Academy Awards Ceremony (9:44) ist ein Ausschnitt aus den Oscar-Verleihungen von 1960, bei denen Ben-Hur besonders reichlich beschenkt wurde.

Theatrical Trailers enthält eine erstaunlich komplette Sammlung von Trailern.
• 1959 Loew's Teaser Trailer (0:54)
• 1959 Theatrical Trailer (2:51)
• 1961 General Release Trailer #1 (2:57)
• 1961 General Release Trailer #2 (2:57)
• 1969 70mm Reissue Trailer (3:53)

Die Stummfilmfassung von Ben-Hur von 1925 nimmt die gesamte dritte Disc des Boxsets ein und ist in der 1988 von David Gill und Kevin Brownlow für Thames Television und Channel 4 rekonstruierten Fassung mit der Musik von Carl Davis zu sehen. Es handelt sich um die getönte Fassung, in der sogar einige 2-Farb-Technicolor-Sequenzen vorhanden sind. Obwohl es sich um ein älteres TV-Bildmaster handelt und eine ausschließlich photochemische Restauration gemacht wurde, ist die Bildqualität für einen Film dieses Alters fantastisch und bemerkenswert gut anschaubar. Zwar ist die Schärfe nicht auf dem allerbesten Niveau, aber Verschmutzungen und Beschädigungen halten sich in erfreulichen Grenzen und insgesamt macht das Bild einen sehr soliden Eindruck. Die neu eingespielte Musik von Carl Davis ist in glasklarem Stereo-Ton mit 192 kbit/s zu hören.

 
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