Spaceballs
Cover

01.06.2005 #332

Titel Spaceballs
Studio MGM / Brooksfilms (1987)
Hersteller MGM Home Entertainment (2000)
DVD-Typ 10 (4,15 & 4,22 GB) Bitrate ø 5,28 max. 9,0
Laufzeit 96 Minuten Kapitel 32
Regionalcode 1 (USA/Kanada) Case Amaray I
Fernsehnorm NTSC
Bildformat 1.85:1 (S.1) 1.33:1 (S.2) 16:9 no
Tonspuren Dolby Digital 5.1 Surround 448 kb/s Englisch 4.0 Surround 192 kb/s Französisch 1.0 Mono 96 kb/s Spanisch, Kommentar
Untertitel Französisch, Spanisch
Freigabe MPAA PG
Extras • Audio Commentary by Mel Brooks
• Special Behind-The-Scenes-Footage
• Original Theatrical Trailer

Allgemeines

Die Bewohner vom Planeten Spaceballs japsen nach frischer Luft. Präsident Skroob (Mel Brooks) kann den Sauerstoff-Mangel bald nicht mehr geheimhalten und schickt Dark Helmet (Rick Moranis) und seine Truppen los, um irgendwo Atemluft aufzutreiben oder am besten zu klauen. Der benachbarte, friedliche Planet Druidia ist die ideale Gelegenheit dazu, aber der Sauerstoff ist durch ein Schutzschild abgeriegelt. Um da durchzukommen kidnappt Dark Helmet Prinzessin Vespa, die gerade auf der Flucht von ihrer Hochzeit mit dem verschlafenen Prinz Valium den Planeten verläßt. Ihr Vater König Roland wendet sich verzweifelt an den Weltraum-Cowboy Lone Starr (Bill Pullman), der sich zusammen mit seinem Kumpel Barf (John Candy) mehr aus Geldnot als aus echter Begeisterung auf die Suche nach der Prinzessin macht...


Space! It's a new frontier. Why don't I wreck it? - Mel Brooks
Er hat sie alle durch den Kakao gezogen: Western, Horrorfilme, Historienschinken, Stummfilme und sogar Alfred Hitchcocks Werke – Mel Brooks ist Hollywoods ungekrönter Meister der Parodien und Satiren. Brooks, der in den vierziger und fünfziger Jahren als Gagschreiber für amerikanischen Comedy-Fernsehshows begann und 1968 mit The Producers seinen ersten eigenen Film gedreht hatte, machte sich in den siebziger Jahren einen Namen mit seinen deftigen Filmparodien, die von den einen als cineastischer Durchfall angesehen, aber von anderen auch als Kult verehrt werden.

Nachdem Mel Brooks innerhalb von sieben Jahren Blazing Saddles, Young Frankenstein, Silent Movie, High Anxiety und History of the World Part I gedreht hatte, legte das Multitalent erst einmal eine kleine Pause ein. 1983 stand er noch einmal zusammen mit seiner Frau Anne Bancroft in der Neuverfilmung von To be or not to be vor der Kamera und war zwar als Produzent beteiligt, gab die Regie aber an Alan Johnson ab. Für neue Parodien fehlte einfach der Stoff, und es vergingen einige Jahre bis Mel Brooks wieder filmemacherisch aktiv wurde - es gab nämlich ein Genre, das er noch nicht aufs Korn genommen hatte: Science-Fiction.

Der Schluß von History of the World Part I mit der kurzen "Jews in Space"-Sequenz brachte schon eine gewisse Vorahnun, in welche Richtung sich Mel Brooks als nächstes bewegen würde. 1981 war das Science-Fiction-Fieber gerade richtig ausgebrochen - der zweite Starwars-Film mit seinem epischen Cliffhanger war in den Kinos, und ein zweiter Startrek-Film war in Arbeit. Es sollte jedoch noch einige Zeit dauern bis Mel Brooks seine Antwort auf die SF-Welle auf die Beine stellen konnte. Die Idee eine Parodie auf Starwars, Startrek & Co zu drehen spukte sicher schon lange in Brooks' Gedanken herum, wie man an "Jews in Space" schon demonstriert hat, aber die Vorbereitungen zu dem Film, der später als Spaceballs in die Kinos kam, begannen erst um 1985 herum.

Das Drehbuch schrieb Mel Brooks nicht alleine, er arbeitete zusammen mit seinen alten Bekannten Thomas Meehan und Ronny Graham, die schon das Script von To be or not to be verfaßt hatten. Die drei Autoren schrieben eine eigene Story um eine Prinzessin, die von Weltraum- Bösewichten gekidnappt wird um den Sauerstoff-Vorrat ihres Heimatplaneten zu erpressen - auf diese eigentlich nicht besonders spannende Geschichte wurde dann die Parodie modelliert.  

Das Vorbild war zum größten Teil Starwars, wo besonders bei den Charakteren kräftig geräubert wurde. Luke Skywalker und Han Solo wurden zum Weltraum-Cowboy Lone Starr verschmolzen, Chewbacca wurde zum “Mawg” (Half Man, Half Dog) Barf und Darth Vader zu Dark Helmet. Der goldene Android Threepio behielt seine Farbe, wechselte aber das Geschlecht und wurde zu Dot Matrix, der elektronischen Kammerzofe von Prinzessin Vespa, die wiederum eine Parodie auf Prinzessin Leia ist. Statt des düsteren Imperators hat Mel Brooks sich selbst als Spaceball-Präsident Skroob ins Drehbuch geschrieben und auch die Rolle von der Yoda-Parodie Yoghurt übernommen. Charaktere wie König Roland oder Colonel Sandurz sind eigene Kreationen, aber im Laufe des Films tauchen immer wieder kleine und große Parodien auf Charaktere aus vielen SF-Filmen auf – nicht nur aus Starwars und Startrek, denn Mel Brooks machte auch vor vielen anderen Filmen nicht halt.

Die Parodien sind natürlich in typischer Mel-Brooks-Manier stark überzeichnet, bereiten aber durch die hervorragenden Schauspieler besonders viel Vergnügen. Die Besetzung hat einen regelrechten Generationenwechsel durchgemacht, denn Mel Brooks hat seine Schauspielertruppe aus den siebziger und frühen achtziger Jahren fast ausschließlich durch Newcomer abgelöst um frischen Wind in seinen neuen Film zu bringen.

Lone Starr, der “Hero for Hire”, wurde von Bill Pullman gespielt, der vor Spaceballs hauptsächlich Theaterschauspieler war und im Kino nur in einer Nebenrolle in der Zucker-Abrahams-Zucker-Komödie Ruthless People auftrat. Daphne Zuniga hatte dagegen schon einige Schauspielerfahrung in ein paar Filmen sammeln können, aber Spaceballs war genauso wie für Bill Pullman ein deutlicher Karrieresprung für die junge Schauspielerin.

Während Bill Pullman und Daphne Zuniga ihre Rollen relativ gradlinig, wenn auch absichtlich deutlich übertrieben spielten, waren die anderen Charaktere fast ausschließlich komisch angelegt worden und auch mit den entsprechenden Schauspielern besetzt. John Candys Wookie-Parodie Barf(olomew) besteht nicht nur aus einem aufwendigen Kostüm mit beweglichen Ohren und Schwanz, sondern auch von einem herrlich komischen Auftritt des Schauspielers, der es schafft sich in einer Rolle zu behaupten, die andere vielleicht in Lächerlichkeit hätten abgleiten lassen.

Rick Moranis, der wie John Candy in den achtziger Jahren Mitglied der kanadischen Komikertruppe Second City war und seine ersten größeren Kinorollen in Ghostbusters und Little Shop of Horrors hatte, stiehlt den anderen Schauspielern mit seiner Darth-Vader-Parodie beinahe die Show. Moranis schaltet oft nahtlos von einer herrlichen James-Earl-Jones-Imitation auf eine nervige Quietsstimme um und wandelt so den scheinbar knallharten Dark Helmet zu einem kleinen Giftzwerg, sobald er das Visier seines Helms öffnet. Rick Moranis hat sichtbaren Spaß an seiner Rolle und übertrifft in Sachen Humor, Grimassen und Gags fast alle anderen Schauspieler des Films.

George Wyner, einer der wenigen Schauspieler die schon früher mit Mel Brooks zusammengearbeitet hatten, ist in einer weiteren “geraden” Rolle als Colonel Sandurz zu sehen, der in dem ganzen Chaos immer eine ernste Mine behält und seine Fassung nur verliert, wenn es mal ganz dicke kommt. In einer weiteren Rolle ist Joan Rivers zu hören, aber nicht zu sehen, denn die Androidin Dot Matrix wurde auf dem Set von Lorene Yarnell gespielt und erst nach der Beendigung der Dreharbeiten von Joan Rivers gesprochen.

Last, but not least wäre da natürlich auch noch Mel Brooks persönlich in gleich zwei Rollen, die er sich selbst auf den Leib geschrieben hat: Präsident Skroob ist nicht gerade ein direkter Bösewicht als einfach eine zynische Parodie auf Regierungschefs aller Art die im Prinzip mit Science-Fiction gar nicht so viel zu tun hat. Dafür ist Brooks´ zweiter Spaceballs-Charakter eine Parodie auf das Herz der Starwars-Filme: Yoghurt ist eine Art yiddischer Yoda, der keine Jedis trainiert, sondern seine Schlacht mit Merchandizing und dem Schwartz führt.

Eigentlich gibt es in Spaceballs keinen einzelnen Hauptdarsteller, sondern nur zwei Gruppen, die im Laufe des Films zueinander finden: einmal die “Spaceballs” mit Präsident Skroob, Dark Helmet und Colonel Sandurz und auf der anderen Seite die “Rebellen” um Lone Starr, Barf und Prinzessin Vespa. Mel Brooks drückt sich in seiner Doppelrolle nicht in den Vordergrund – Präsident Skroob ist nur selten alleine zu sehen und Yoghurt eigentlich nur ein kleines Cameo. Schauspielerisch ist Spaceballs ein Ensemble-Stück, denn keiner der Charaktere würde alleine für sich alleine wirklich funktionieren.

Der Humor von Spaceballs reicht von feiner, an Satire grenzender Parodie bis zu Holzhammer-Witz, der manchmal kräftig unter die Gürtellinie zielt und auch oft reichlich respektlos ist. Mel Brooks arbeitet gerne nach dem Prinzip alle möglichen Gags auf die Leinwand zu werfen und zu schauen welche klebenbleiben - das fällt zum Glück bei Spaceballs nicht ganz so stark auf, weil das Drehbuch ziemlich gut entwickelt ist und nicht ziellos in der Gegend herumstochert.

Nur wenige Gags sind wirkliche Rohrkrepierer, und auch diese werden meistens noch durch die Schauspieler gerettet. Zur Satire wird Spaceballs schon durch die ständig präsenten Anspielungen an sich selbst wie der Merchandizing-Running Gag oder die Gefangennahme der Stunt-Doubles - so etwas kann nur jemand wie Mel Brooks überzeugend inszenieren.

Wegen der deutlichen Starwars-Elemente schickte Mel Brooks das Drehbuch erst einmal George Lucas, um eine mögliche Klage des Starwars-Schöpfers zu vermeiden. George Lucas stellte sich aber als Fan von Mel Brooks Filmen heraus und gab ihm praktisch freie Hand für Spaceballs – ohne Lucas Duldung wäre der Film wohl kaum möglich gewesen.

Die Ausstattung des Films ist überraschend aufwendig und sieht keineswegs nach einer billigen Pappmaché-Version von Starwars aus. Mit einem Budget von 22 Millionen Dollar konnte sich Spaceballs viele imposant aussehende Kulissen und fantastische Special-Effects leisten, die zwar nicht ganz so aufwendig und detailreich wie die ihrer Vorbilder waren, aber sich trotzdem sehr gut behaupten konnten.

Für die Special-Effects kam aus Budgetgründen zwar nicht George Lucas ILM in Frage, aber Apogee leistete unter der Leitung von Peter Stone ganze Arbeit und machte Spaceballs zu einem richtigen Science-Fiction-Film mit allem Drum und Dran. ILM steuerte aber schließlich doch noch ein klein wenig zum Film bei und produzierte die Szene mit der tanzenden Alien-Kreatur.

Noch ein weiterer alter Bekannter von Mel Brooks war für die Musik zuständig: John Morris hatte schon alle vorherigen Filme von Mel Brooks vertont und stand mit Spaceballs vor der Herausforderung eine Score zu schreiben, die nach Starwars, Startrek & Co klingt ohne zu sehr dort zu klauen. Wie schon in den früheren Brooks-Filmen ist dies John Morris auch in Spaceballs wieder gelungen - die Musik macht Anleihen bei John Williams und Jerry Goldsmith, ist aber trotzdem eine ganz eigenständige Komposition.

Auch der Tradition in jeden seiner Filme einen Song oder eine Shownummer einzubauen ist Mel Brooks hier wieder nachgekommen und hat einen knackigen Spaceballs-Popsong komponieren lassen, der noch von ein paar anderen etwas rockigeren Stücken ergänzt wird. Die Popmusik läßt den Film jedoch merklich altern - diese Songs waren vielleicht 1987 hip, sind aber heute fast schon wieder Oldies.

Spaceballs war so etwas wie ein Comeback für Mel Brooks, das bei genauerem hinschauen direkt an History of the World Part I anknüpft. Obwohl Spaceballs nicht von allen geliebt wurde und einige vielleicht berechtigte Kritik einstecken mußte, war der Film ein sehr ansehnlicher Erfolg, der auch später noch auf Video, Laserdisc und DVD weiterging. Ende der achtziger Jahre war Spaceballs der Film von Mel Brooks, der mehr Profit im Heimvideo-Bereich als im Kino gemacht hatte.

Auch in Deutschland war Spaceballs ein großer Hit und entwickelte sich zu einem Dauerbrenner im Fernsehen, der auch heute noch oft wiederholt wird. Das ist jedoch ziemlich erstaunlich, weil die deutsche Synchronfassung nicht besonders gut gelungen ist - viele Gags sind nur schlecht und manche überhaupt nicht übersetzt worden, so daß von dem bissigen und zynischen Witz der Originalversion in der Synchronfassung praktisch nichts mehr übrigbleibt und der Film ziemlich flach und dümmlich wirkt. Deshalb sollte man Spaceballs grundsätzlich nur auf Englisch schauen, um sich den Spaß nicht zu verderben.

Spaceballs ist und bleibt die beste und praktisch einzige erfolgreiche Science-Fiction-Parodie und auch einer der erfolgreichsten Filme von Mel Brooks. Seinen Kultstatus, der heutzutage fast ähnliche Ausmaße wie bei Starwars und Startrek angenommen hat, verdient Spaceballs wirklich zurecht.

Schon 1996 wurde eine Letterbox-Laserdisc von Spaceballs veröffentlicht, für die Mel Brooks sogar einen Audiokommentar aufgenommen hatte. MGM hat diese Laserdisc jedoch erst vier Jahre später ohne große Neubearbeitung als DVD herausgebracht, die technisch einigermaßen akzeptabel, aber nicht so ganz das Gelbe vom Ei war. Diese DVD sowohl ihr deutsches Gegenstück, das sogar ohne die Kommentarspur auskommen mußte, ist seit Mai 2005 durch eine neue Special-Edition mit besserem Transfer und mehr Extras ersetzt worden und ist zwar heute teilweise noch im Handel, aber wirklich nicht mehr empfehlenswert.
 

Bild

MGM hat sich leider davor gedrückt einen neuen Transfer für diese DVD anzufertigen und hat einfach den der Laserdisc wiederverwendet, so daß man sich hier mit einem nicht anamorphen Bild begnügen muß, das aber wenigstens im Widescreen-Format vorliegt. Ansonsten hat dieser Transfer alle Zeichen eines älteren Videomasters - das Bild wirkt ziemlich verwaschen, die Filmvorlage ist nicht richtig sauber und die Schärfe ist alles andere als optimal. Wie ein Transfervergleich mit der neuen Abtastung der Special-Edition zeigt, hat diese alte DVD außerdem ein Framingproblem - das Bild sitzt zu weit rechts und ist nicht genau zentriert. Auch wenn die Bildqualität im Prinzip nicht so schlecht ist, disqualifiziert sich der alte Transfer dieser DVD alleine schon durch das Framingproblem.

Die Vollbild-Version auf der zweiten Seite ist keine Open-Matte-Version, wie auf dem alten britischen Video, sondern eine Pan&Scan-Fassung. Die zeigt etwas mehr in der Bildhöhe als die Widescreen-Fassung, aber schneidet dafür zuviel an den Seiten abt. Offenbar wurde das gemacht, um den "Mr. Coffee"-Gag zu restaurieren, der in der Open-Matte-Fassung seine Wirkung verliert.

Ton

Schon die alte Laserdisc von Spaceballs, auf der die vorherige DVD basierte, hatte eine 5.1-Tonspur zu bieten, die eine ganz ausgezeichnete Neuabmischung der 70mm-6-Track-Tonelemente war und dadurch schon sehr gut klingen konnte. Schon die alte Spaceballs-DVD hatte einen 5.1-Mix zu bieten, der komplett von der Laserdisc übernommen wurde und einen viel besseren Eindruck als das Bild hinterläßt.

Der Raumklang wird größtenteils, aber nicht ausschließlich von der Filmmusik erzeugt, die sich sowohl auf der vorderen als auch auf der hinteren Soundstage breitmacht und sehr voluminös und kräftig klingt, ohne dabei an gut ausgewogener Dynamik zu sparen. Die Abmischung der Stimmen beschränkt sich ganz konventionell auf den Center-Kanal, aber alle Dialoge sind glasklar verständlich. Wie es sich für einen waschechten Science-Fiction-Film gehört hat die Tonspur von Spaceballs auch einige Surroundeffekte zu bieten, die in der 5.1-Abmischung noch etwas aufgemotzt wurden, was sich überraschend natürlich anhört und fast den Eindruck erweckt, als ob es sich schon immer um eine 5.1-Track gehandelt hätte. Lediglich durch den etwas plötzlichen punktuellen Einsatz der Effekte offenbart sich das Alter der Tonspur - das ändert aber nichts an der generell guten Tonqualität, an der es nichts auszusetzen gibt.

Bonusmaterial

Das schönste Extra auf diese DVD sind "Spaceballs -Tthe DVD Menus" - die Menüs wurden ganz im verrückten Stil des Films gestaltet und bieten auf den wenigen Screens und Animationen doch eine ganze Menge an In-Jokes, die man zum Teil erst beim sehr genauen hinschauen entdecken kann.

Der Audiokommentar ist derselbe, den Mel Brooks 1996 für die Laserdisc aufgenommen hatte. Es ist nicht gerade der beste aller Kommentare, aber auch nicht so schlecht wie überall behauptet wird. Mel Brooks hat einiges von der Entstehung des Films und den Dreharbeiten zu erzählen, neigt dann aber doch dazu die wirklich interessanten Fragen offen zu lassen und über lange Strecken lediglich die Schauspieler und die Filmcrew mit ehrlichen Tönen zu loben. Im Laufe des Films kommt Brooks dann aber doch manchmal zum Zug und erzählt in seiner typisch trockenen Art viele interessante Dinge, wenn er sich nicht gerade selbst unterbricht und von den Geschehnissen des laufenden Films ablenken läßt. Der 1999 verstorbene Ronny Graham, Co-Autor und Schauspieler, ist zwar zusammen mit Mel Brooks dabei, sagt aber leider überhaupt nichts - vielleicht hätte dieser Kommentar besser mit mehreren Beteiligten funktioniert, aber auch so ist die Spur durchaus unterhaltsam.

Behind the Scenes (8:46) ist ein kurzes Featurette, das fürs US-Fernsehen produziert wurde und einen nicht besonders vielsagenden, aber dennoch lustigen Einblick in die Dreharbeiten gibt - aber nur in einer Bildqualität, die gerade mal VHS-Niveau entspricht. Der Trailer liegt in nicht-anamorphen 1.85:1 vor und ist qualitativ auch nicht viel besser als das Featurette.

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