Appointment with Death
Cover

8.5.2006 #379

Titel Appointment with Death (Rendezvous mit einer Leiche)
Studio Cannon Group / Golan-Globus (1988)
Hersteller MGM / Sony Pictures Home Entertainment (2006)
DVD-Typ 5 (3,59 GB) Bitrate ø 4,93 max. 6,0
Laufzeit 98:18 Minuten Kapitel 12
Regionalcode 2 (Europa) Case Amaray I
Fernsehnorm PAL
Bildformat 1.85:1 16:9 yes
Tonspuren Dolby Digital 2.0 Mono 192 kbit/s Englisch, Deutsch, Französisch
Untertitel Englisch, Deutsch, Französisch
Freigabe MPAA PG | IRL 12 | FSK 12
Extras • Keine

Der Film

Emily Boynton regiert über ihre Familie wie ein Drache. Nach dem Tod ihres Mannes erpreßt sie den Familien-Anwalt Jefferson Cope um ein zweites Testament verschwinden zu lassen, daß statt ihr ihre Kinder begünstigt. Als “Belohnung” spendiert Mrs. Boynton sich und ihrer ganzen Familie eine Reise nach Europa und Palästina. Dort macht auch Hercule Poirot Urlaub, der dort seine alte Bekannte Sarah King trifft und vor der nervigen Lady Westholm flüchtet. Als Emily Boynton auf mysteriöse Weise tot aufgefunden wird, bleibt Poirot nichts anderes übrig als seinen Urlaub zu unterbrechen und sich der Aufklärung des Mords annehmen...

 


In den sechziger Jahren feierten Agatha Christies Miss Marple-Geschichten im Kino mit Margaret Rutherford in der Hauptrolle große Erfolge, die einzig nur der Autorin selbst mißfielen, weil die Darstellung des Hauptcharakters überhaupt nicht den Romanvorlagen entsprach. Nach fünf Filmen – vier mit Margaret Rutherford als Miss Marple und einem mit Tony Randall als Hercule Poirot – enschloß sich die von den Filmemachern sehr enttäuschte Agatha Christie bis auf weiteres keine neuen Verfilmungen mehr zu erlauben.

Agatha Christie im Kino – mit viel Stil und Elan

Bis zum Anfang der siebziger Jahre entstanden dann auch keine großen Produktionen nach Agatha Christies Romanvorlagen – bis die britischen Produzenten Richard B. Goodwin und John Brabourne die Grande Dame des Kriminalromans überzeugen konnten, ihnen die Rechte von Murder on the Orient-Express zu geben, dessen Verfilmung so erfolgreich war daß noch drei weitere Filme unter der Schirmherrschaft der beiden Produzenten folgten. Zwei davon waren Death on the Nile und Evil under the Sun, für die Richard Goodwin und John Brabourne das Glück hatten, Peter Ustinov als Hercule Poirot engagieren zu können.

Obwohl Peter Ustinov optisch genausowenig dem Hercule Poirot von Agatha Christies Romanvorlage entspicht wie Margaret Rutherford der originalen Miss Marple, entwickelte sich Poirot schon nach dem ersten Film zur Paraderolle für den Weltschauspieler. Auf Death on the Nile folgte nach der Miss-Marple-Verfilmung The Mirror Crack'd mit Angela Landsbury schließlich 1982 Evil under the Sun, der letzte Kinoauftritt von Ustinovs Poirot für das nächste halbe Jahrzehnt. 1986 drehte die CBS fürs amerikanische Fernsehen drei kleinere Produktionen mit Peter Ustinov als Poirot, die zwar längst nicht so gut wie die vorherigen Filme waren, aber letztendlich noch zu einem dritten und letzten Kinofilm führten.

Die Rückkehr des Hercule Poirot

Es waren dann aber nicht Richard Goodwin und John Brabourne, die einen weiteren Kinoauftritt von Peter Ustinov als Hercule Poirot möglich machten, sondern die israelischen Produzenten Menahem Golan und Yoram Globus. Die beiden Cousins hatten Anfang der achtziger Jahre die erfolglose Cannon-Gruppe gekauft und mit zahllosen B-Movie-Actionfilmen, aber auch einigen anspruchsvolleren Produktionen zu einer erfolgreichen Firma gemacht. Wie die beiden Produzenten ausgerechnet an die Rechte von Appointment with Death kamen ist unbekannt, aber wahrscheinlich war es das persönliche Interesse an der Geschichte, deren Handlung zum größten Teil in Palästina, dem heutigen Israel, stattfindet.

Für die Inszenierung konnten Golan und Globus ihren Cannon-Hausregisseur Michael Winner engagieren, der zwar bisher mit Filmen wie der Death Wish-Reihe nicht gerade besonders subtilere Sachen gedreht hatte, aber einen sehr guten Ruf als handwerklich perfekter und auch wandlungsfähiger Filmemacher besaß. Winner mag nicht gerade zu der gleichen illustren Gruppe wie seine Vorgänger Sidney Lumet, John Guillermin und Guy Hamilton gehören, bewies aber mit Appointment with Death, daß er auch klassisches Material sehr gut umsetzen konnte.

Neufassung eines Klassikers

Für die Adaption des noch nie zuvor verfilmten Romans wandten sich die Produzenten und der Regisseur hauptsächlich an Anthony Shaffer, der schon die Drehbücher der vorherigen Agatha-Christie-Verfilmungen von Richard Goodwin und John Brabourne geschrieben hatte und genau wußte, worauf es ankommt. Zusammen mit Michael Winner und Peter Buckman verfaßte er eine sehr vorlagengetreue Filmversion von Agatha Christies Romanvorlage, die die komplexe Handlung nicht viel zusammenstrich und die Charaktere sehr originalgetreu umsetzte. Dabei wurde das Drehuch kaum auf die Schauspieler zugeschnitten und auf die Fähigkeiten der Darsteller vertraut, sich in ihre Rollen hineinzuversetzen.

Für Hercule Poirot kam nur einer in Frage: Peter Ustinov, der die Rolle natürlich dankend annahm und glücklich war nach drei mehr oder weniger gelungenen drei Fernsehfilmen den Meisterdetektiv noch einmal in einem großen Kinoproduktion spielen zu können. In Death on the Nile und Evil under the Sun hatte sich Ustinov die Rolle des belgischen Detektivs bereits so zu eigen gemacht, daß ein erneuter Auftritt kein großes Problem war. Peter Ustinov spielte aber nicht einfach nur sich selbst, sondern schaffte es aus der Rolle eine Mischung aus seiner eigenen Verspieltheit und dem Originalcharakter zu machen, die zwar völlig anders als Albert Finneys Darstellung in Murder on the Orient Express, aber dennoch sehr nah an Agatha Christies ursprünglicher Idee von Hercule Poirot ist.

Heldinnen und Helden

Peter Ustinov hat zwar im Prinzip die Hauptrolle des Films, aber eigentlich ist Appointment with Death ein Ensemblestück, das genauso von den vielen Nebenrollen mitgetragen wird. Wie bei den früheren Agatha-Christie-Verfilmungen wird hier auch nicht mit Stars gegeizt, aber man merkt schon daß die Schauspieler nach ihren Rollen ausgesucht wurden und nicht umgekehrt – daher wurde darauf verzichtet jeden kleinsten Charakter mit einem großen Namen zu besetzen, aber es sind trotzdem eine Menge kleine und große rennomierte Schauspieler dabei.

Die stärksten Charaktere sind in diesem Film die weiblichen Rollen – allen voran Piper Laurie, die die richtig schön böse Emily Boynton mit herrlicher Intensität spielt. Obwohl ihr Charakter das Mordopfer ist und ihr Auftritt schon nach der ersten Hälfte des Films vorbei ist, schafft die Hollywood- und Theaterschauspielerin der alten Schule es dennoch bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Mit der fortschreitenden Handlung übernimmt dann Lauren Baccall die Rolle der Schreckschraube vom Dienst als nervige Möchtegern-Britin Lady Westholm – ein ganz ähnlicher Charakter, den sie auch schon als Mrs. Hubbard in Murder on the Orient-Express gespielt hatte und hier wieder mit ihrem berühmten giftigen Charme darstellt.

Die einzige weitere größere weibliche Nebenrolle ist die junge Ärztin Sarah King, die von der englischen Schauspielerin Jenny Seagrove sehr souverän und gespielt wird, was der starke Charakter aber auch von ihr verlangt. Obwohl sie eine zierliche Person ist, hatte sich Jenny Seagrove in ihrer etwas unebenen Karriere schon öfter Heldenfiguren ausgesucht und ist genauso wie in der Romanvorlage hier eigentlich die einzige Frau in der Geschichte, die wirklich die Hosen anhat.

Die anderen weiblichen Charaktere sind nicht so deutlich ausgeprägt, was allerdings keine Schuld des Drehbuchs ist, sondern weitgehend schon in der Romanvorlage so war. Deshalb haben die weiteren Nebendarstellerinnen auch nicht so große Möglichkeiten in ihren Rollen wie Jenny Seagrove, aber trotzdem finden sich unter ihnen einige große Namen. Dabei sind Carrie Fisher – Ende der achtziger Jahre schon auf dem besten Weg von Prinzessin Leia zur Charakterdarstellerin -, der ehemalige 60er-Jahre-Kinderstar Hayley Mills und die eher unbekannten Valerie Richards und Amber Bezer.

Die männliche Nebenbesetzung führt David Soul, in den siebziger Jahren die eine Hälfte von Starsky und Hutch mit seinem nicht ganz schleimigen, aber auch nicht ganz sympathischen Anwalt Jefferson Cope an. Die beiden mehr auf Fernsehkost abonnierten Schauspieler Nicholas Guest und John Terlesky spielen die letzten beiden Familienmitglieder der Boyntons auf eine solide, aber nicht besonders bemerkenswerte Weise - sie wurden offensichtlich mehr wegen ihres Aussehens und nicht wegen ihrer schauspielerischen Fähigkeiten gecastet.

Als Tüpfelchen auf dem I wurde die eigentlich viel zu kleine Rolle des Colonel Carbury mit dem großen englischen Schauspieler John Gielgud besetzt, der schon in Murder on the Orient-Express nur einen Butler spielte und seit Jahren schon mehr Spaß an kleinen Nebenrollen hatte. In Appointment with Death merkt man, daß er neben Lauren Baccall eigentlich der einzige ist, der Peter Ustinov das Wasser reichen kann, obwohl sich die anderen Schauspieler wirklich Mühe geben. Tatsächlich sind es Peter Ustinov, Piper Laurie, Jenny Seagrove, Lauren Baccall und John Gielgud, die den Film hauptsächlich mit ihrer schauspielerischen Kompetenz tragen.

Agatha Christies Israelisches Abenteuer

Appointment with Death hat wie die anderen Agatha-Christie-Verfilmungen natürlich seinen besondern Reiz in der Szenerie, die wahrscheinlich für die Produzenten der eigentliche Grund waren sich des Stoffs anzunehmen. Eine politische Agenda haben Menahem Golan und Yoram Globus dabei nicht gehabt, viel mehr scheint es ihnen darum gegangen zu sein das Palästina der dreißiger Jahre, das Agatha Christie noch selbst erlebt hatte, mehr oder weniger authentisch in Szene zu setzen. Die Dreharbeiten fanden deshalb praktischerweise fast ausschließlich vor Ort in Israel statt, Innenaufnahmen wurden unter anderem im American Colony Hotel in Jerusalem gedreht, das Peter Ustinovs Großvater im Jahr 1902 gegründet hatte.

Die Szenerie wurde fast unspektakulär von Cannon- und Golan-Globus-Hauskameramann David Gurfinkel aufgenommen, der keinen Gebrauch von bombastischen Kamerafahrten oder anderen großartigen Tricks macht, sondern die Geschichte mit einer einfacheren Kameraführung viel effektiver und nicht weniger unattraktiv in Szene gesetzt hat. Statt dramatischen Nahaufnahmen setzt die Bildregie mehr auf ausladende, stationäre Weitwinkelaufnahmen, die das Geschehen auf sehr beeindruckende Weise einfängt ohne dabei zu protzig oder übertrieben zu wirken – es ist eine sorgfältige, gut überlegte Kameraarbeit, wie man sie zwanzig oder dreißig Jahre früher so gemacht hätte.

Auch zuständig für die nostalgische Atmosphäre des Films ist die Musik des italienischen Komponisten Pino Donaggio. Sein ohrwurmverdächtiges Hauptthema hört sich zuerst sehr britisch an – während des Vorspanns ist die in England beginnende Reise der Boyntons zu sehen – und begleitet den Zuschauer dann in mehreren Themenvariationen im herrlich altmodisch-jazzigen Bigband-Stil durch den Film. Ergänzt wurde die musikalische Untermalung durch Hintergrundmusik von Frank Barber und Rafi Kadishzon, aber Pino Donaggios Musik steht immer klar im Vordergrund.

Abschiedsvorstellung für Monsieur Poirot

Die Inszenierung selbst wirkt auch mehr wie ein Film aus vergangenen Zeiten. Statt die Geschichte zu modernisieren und aufzupeppen blieb die ungefähre Struktur der Romanvorlage vorhanden, was bedeutet daß die ausführliche Vorgeschichte komplett erzählt wird und es erst in der Mitte des Films zum Mord kommt. Trotzdem geizt der Film nicht mit Spannung, erwartet aber vom Zuschauer doch einige Kopfarbeit um die vielzahl von Charakteren unterscheiden und der nicht ganz unkomplizierten Handlung folgen zu können. Das war schon 1988 für viele Kinozuschauer und Kritiker etwas zuviel verlangt, wodurch der Film eine unverdient schlechte Presse bekam und bis heute noch als schwarzes Schaf der Agatha-Christie-Kinofilme aus den siebziger und achtziger Jahren gesehen wird.

Eigentlich steckt hinter Appointment with Death eine sehr elegante und durchaus gelungene Verfilmung, die den unvergleichlichen Stil von Agatha Christie gekonnt umsetzt und sich nicht vor seinen berühmten Vorgängern verstecken braucht. Der Film ist eine wundervolle Abschiedsvorstellung von Peter Ustinov als Hercule Poirot und Agatha Christie-Kinofilmen generell, denn Appointment with Death ist bis heute eine der letzten großen Auftritte der Grande Dame des Krimis auf der großen Leinwand.

Die DVD

Lange Zeit war Appointment with Death in Europa nicht auf Video zu bekommen, was besonders das Auftreiben der englischen Originalfassung schwierig machte. Erst im Frühjahr 2006 veröffentlichte MGM (nun unter der Herrschaft von Sony) in Europa überraschenderweise den Film erstmals auf DVD, und das in keiner schlechten Fassung.

Statt wie befürchtet einen recyceltes altes Master aus irgendeiner Schublade zu holen, wurde ein erstaunlich gutaussehnder neuer Transfer gemacht. Nicht überarbeitet wurde der ursprüngliche Mono-Ton und man muß auch auf jegliche Extras verzichten, aber da der Film das erste Mal seit Jahren wieder im Originalformat und mit englischer Tonspur in Europa auf einem Heimvideo-Medium zu haben ist, macht diese DVD zum Budgetpreis doch lohnenswert.

Diese DVD ist insofern eine erfreuliche Veröffentlichung, als daß sich MGM auch unter der neuen Sony-Führung weiterhin um solche älteren Katalogtitel kümmert und dabei auch auf die Qualität achtet. Enttäuschend ist nur das mißlungene Coverdesign, das Peter Ustinov erst gar nicht auf der Vorderseite zeigt, die falschen Charaktere in den Vordergrund rückt und Jenny Seagrove sogar zweimal zeigt – da wäre das alte Kinoposter doch viel netter gewesen. Die hier rezensierte englische Ausgabe ist mit der deutschen DVD bis auf das Cover hundertprozentig identisch, auf der Disc ist sogar der deutsche Titel und die FSK-Freigabe aufgedruckt.

Bild

Erstaunlicherweise hat es MGM bzw. Sony geschafft, von Appointment with Death eine ganz ordentliche Abtastung zu machen, obwohl es sich gar nicht um Studio-eigenes Material handelt. Offenbar ist es gelungen trotz der Rechteproblematik einen guten Filmprint für den Transfer zu finden, der für einen knapp zwanzig Jahre alten Film fast vorbildlich auf dieser DVD aussieht.

Die Filmvorlage ist in einem sehr guten Zustand und wurde so gründlich gereinigt, daß mit ein paar minimalen Ausnahmen keine Verschmutzungen oder Beschädigungen sichtbar sind. Die relativ starke Körnigkeit tritt stellenweise noch hervor, wurde aber ansonsten mit einem gut arbeitendem Rauschfilter fast vollständig entfernt, ohne allzugroße Nebenwirkungen zu hinterlassen. Trotz des Filters ist die Schärfe auf einem akzeptablen Niveau – das Bild sieht ein wenig weich aus, was allerdings nur daran liegt daß nicht mehr zusätzlich nachgeschärft wurde. Dadurch hat dieser Transfer auch mit der relativ stark entfernten Körnigkeit immer noch ein sehr natürliches und filmähnliches aussehen.

Völlig problemlos ist das Farbtiming, das den leichten braun-grünstich der früheren Fernsehtransfer beseitigt hat und nun sehr kräftige und natürliche Farben bietet. Die Hauttöne sind sehr gut gelungen, während besonders in der zweiten Filmhälfte natürlich die erdig-brauneren Töne bedingt durch die Szenerie überwiegen, aber hin und wieder durch kräftige grüne oder rote Farbkleckser aufgelockert werden. Etwas enttäuschend ist auf dieser DVD nur die Kompression, denn der 98 Minuten lange Film wurde mit brachialgewalt auf eine Datenmenge von nur 3,5 Gigabyte geschrumpft, wodurch gelegentliche MPEG-Artefakte besonders auf flächigen Hintergründen sichtbar sind. Trotzdem halten sich die kompressionsbedingten Probleme auf einem erfreulich niedrigen Niveau, aber eine höhere Bitrate wie bei den früheren Film-only-DVDs von MGM wäre hier doch wünschenswert gewesen.

Appointment with Death war früher immer ein Film, der ein etwas schmutziges und verbrauchtes Aussehen hatte – das hat MGM/Sony mit dieser überraschend gut gelungenen Neuabtastung endlich geändert, die durch die Tücken der Kompression nur ganz wenig in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ton

Appointment with Death ist trotz seines relativ geringen Alters als Kinofilm nur in Mono abgemischt worden, einen Mehrkanal-Mix hat es leider nie gegeben. Daran hat auch die neue DVD von MGM nichts geändert, aber zumindest bekommt man eine ordentliche Reproduktion der ursprünglichen Mono-Abmischung geboten und keinen gewaltsamen 5.1-Upmix.

Die englische Tonspur hat einen sehr soliden Klang, der nur durch seine Mono-Abmischung etwas an Wirkung verliert. Ein Surround-Mix der Musik und der Umgebungsgeräusche hätte dem Film noch zu mehr Atmosphäre verholfen, aber dafür hatten die Produzenten dann offenbar nicht mehr genug Geld übrig. Was bleibt ist eine relativ detailreicher Mix mit anständigen Bässen, ordentlichen Höhen und sehr gut verständlichen Dialogen, der offenbar von einem guten Magnetton-Master digitalisiert wurde und an dem qualitativ nichts auszusetzen ist.

Auch die deutschen und französischen Synchronfassungen, die mit auf der DVD untergebracht sind, unterscheiden sich in der Qualität kaum von der englischen Originalversion, sind aber natürlich auch nur in schnödem Mono vorhanden. Ergänzt werden die Tonspuren mit englischen, deutschen und französischen Untertiteln.

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