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![]() 18.04.2005 #324 |
Titel | Grumpier Old Men (Der Dritte Frühling) | ||
Studio | Warner Bros. (1995) | |||
Hersteller | Warner Home Entertainment (2005) | |||
DVD-Typ | 5 (4,62 GB) | Bitrate | ø 6,50 max. 8,8 | |
Laufzeit | 96:51 | Kapitel | 16 | |
Regionalcode | 2 (Deutschland) | Case | Amaray I | |
Fernsehnorm | PAL | |||
Bildformat | 1.78:1 | 16:9 |
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Tonspuren | ![]() ![]() |
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Untertitel | Englisch, Deutsch, Spanisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Hebräisch, Polnisch, Tschechisch, Griechisch, Ungarisch, Isländisch | |||
Freigabe | FSK 6 | |||
Extras | Keine | |||
![]() Allgemeines Es ist Frühling in Wabasha und die dazugehörigen Gefühle sind auch im Anmarsch. John Gustafson (Jack Lemmon) und Max Goldman (Walter Matthau) haben sich mehr denn je in den Haaren, nicht nur weil John nun mit Ariel (Ann-Margret) verheiratet ist, sondern auch weil sie wie jedes Jahr sich gegenseitig mit dem Fischen Konkurrenz machen. Ihre jahrzehntelangen Streitigkeiten legen sie jedoch beiseite, als ihr geliebter Anglerladen in ein italienisches Restaurant verwandelt werden soll und sich der Cousin von "Spaghetti Ragetti" als Cousine herausstellt. Bald befinden sich John und Max im Krieg mit der attraktiven Maria (Sophia Loren), der eigentlich nur auf eine Weise enden kann... Als die Schauspieler-Veteranen Jack Lemmon und Walter Matthau
sich 1993 das erste mal seit über zehn Jahren wieder gemeinsam vor
eine Kamera begaben und ihr neuer Film Grumpy Old Men zu einem
überraschend großen Erfolg wurde, war eine Fortsetzung unausweichlich.
Lemmon und Matthau, die in den achtziger Jahren lediglich kleinere Nebenrollen
spielten, waren plötzlich wieder sehr gefragte Stars, denen viele
Angebote gemacht wurden. Als erstes widmeten sie sich aber einer Fortsetzung
von Grumpy Old Men, die nur knapp zwei Jahre nach dem Vorgänger
in die Kinos kam. Die deutsche DVD-Veröffentlichung der beiden Grumpy Old Men-Filme hat lange auf sich warten lassen, aber im Frühjahr 2005 hat sich Warner endlich dazu breitschlagen lassen und den Filmen im Gegensatz zu den viel älteren US-DVDs auch anamorphe Transfer im Originalformat spendiert. Extras gibt es wie bei der ersten DVD auch hier nicht, aber dafür ist der Transfer schon ein ganzes Stück besser – perfekt allerdings auch nicht wirklich. Trotzdem sind diese DVDs die zur Zeit beste Art, sich die beiden Filme anzuschauen. |
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![]() Bild War die Bildqualität von Grumpy Old Men noch etwas zweifelhaft, sind bei der nur zwei Jahre jüngeren Fortsetzung schon enorme Verbesserungen sichtbar. Bis auf einige Imperfektionen, die nicht ganz so stark auffallen, aber dennoch ärgerlich sind, könnte man fast von einem perfekten Transfer sprechen.Die verwendete Filmvorlage war anscheinend in einem sehr guten Zustand – es nur ganz wenige Kratzer oder Fussel zu sehen, allerdings offenbart sich nicht nur beim näheren Hinschauen eine Macke, die schon auf dem Transfer des ersten Films zu beobachten war: ein mehr oder weniger starkes Wabern im Bild, das bei so neuem Material eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit ist. Dafür ist aber hier der Bildstand noch verhältnismäßig stabil, so daß das wabernde Bild nicht allzustark auffällt. Die Körnigkeit des Filmmaterials wurde hier nicht so brutal herausgefiltert, so daß noch ein kleiner Rest von der Filmtextur sichtbar ist und damit den Transfer nicht allzu digital aussehen läßt. Im Gegensatz zu Grumpy Old Men sieht diese Abtastung auf jeden Fall nicht nach fünf Jahre altem Equipment, sondern ganz aktueller Technik aus. Viel angenehmer sehen auch hier die Farben aus, die gerade in den hellen Außenaufnahmen so richtig durch die Bildröhre springen. Auch die Schärfe bewegt sich auf einem fast optimalen Niveau, durch den sparsamen Filtereinsatz kommen hier noch jede Menge Details zur Geltung, was auch heutzutage bei “flat” gedrehten Filmen nicht immer selbstverständlich ist. Leider wird die gute Detailtreue durch das leicht flatternde Bild überschattet, so daß man dieser Abtastung leider keine vollständig gute Note mehr geben kann. |
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![]() Ton Wirklich gut gelungen sind dagegen die Tonspuren dieser DVD, was aber eigentlich im Zeitalter vom Digitalton keine große Kunst ist. Die 5.1-Abmischungen sind natürlich größtenteils Makulatur, weil Filme wie Grumpier Old Men keine knalligen Surroundeffekte nötig haben, aber trotzdem ist die Abmischung für eine kleine Komödie ganz hervorragend.Die englische Tonspur ist auf den ersten Blick eine ganz konventionelle Komödien-Abmischung, hat aber dennoch ein ganz ausgeklügeltes Sound-Design, das nicht nur einfach Mono-Ton mit einer draufgesetzten Stereo-Musik bietet. Zwar ist es natürlich die Musik, die für einen großen Teil des Surroundton zuständig ist, aber der meiste Raumklang findet auf der sehr breit von Geräuschen ausgenutzten vorderen Soundstage statt. Die offenbar meist live auf dem Set aufgenommenen Dialoge beschränken sich zwar auf den mittleren Kanal, hören sich aber trotzdem sehr natürlich an. Die deutsche Synchronfassung ist wieder einmal in der Abmischung ein
klein wenig anders als die englische Originalfassung, aber zumindest wird
dadurch der Geräusche-Mix nicht beeinträchtigt und auch der
allgemeine Klang ist sehr nah an der englischen Tonspur. Die Stimmen klingen
hier natürlich etwas steriler, aber man merkt daß sich das
Tonstudio hier doch mehr Mühe gegeben hat die Dialoge besser in die
Abmischung zu integrieren. |