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![]() 9.2.2005 #313 |
Titel | Monkey Business | ||
Studio | Paramount (1931) | |||
Hersteller | Universal Home Video (2004) | |||
DVD-Typ | 9 (4,29 GB) | Bitrate | ø 7,5 max. 9,0 | |
Laufzeit | 78 Minuten | Kapitel | 18 | |
Regionalcode | 1 (USA/Kanada) | Case | Custom-Digipack | |
Fernsehnorm | NTSC | Mastering | Deluxe Digital | |
Bildformat | 1.33:1 | 16:9 | ![]() |
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Tonspuren | ![]() ![]() |
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Untertitel | Englisch, Französisch, Spanisch | |||
Freigabe | Not Rated / Canada PG | |||
Extras | Weitere Extras der Silver Screen Collection siehe The Cocoanuts | |||
![]() Allgemeines Vier blinde Passagiere (Groucho, Chico, Harpo und Zeppo Marx) treiben auf einem Luxusdampfer ihr Unwesen und geraten zwischen zwei rivalisierende Gangsterbosse. Innerhalb von wenigen Jahren hatten die Marx Brothers riesige
Sprüng in ihrer Karriere gemacht - Mitte der zwanziger Jahre waren
sie gerade erst nach mehr als einem Jahrzehnt auf Vaudeville-Bühnen
am Broadway angekommen, und fünf Jahre und drei Shows später
stiegen sie dank der Erfindung des Tonfilms zu erfolgreichen Filmstars
auf. Nachdem sie in New York ihre beiden Broadway-Shows The Cocoanuts
und Animal Crackers auf Zelluloid gebannt hatten, war der ursprünglich
über zwei Filme abgeschlossene Vertrag bei Paramount eigentlich abgelaufen,
aber die Marx Brothers waren nun viel zu wertvoll für das Filmstudio
um sie einfach gehen zu lassen - der Vertrag wurde auf unbestimmte Zeit
verlängert. Nach den ersten zwei Filmen der Marx Brothers, die noch wie Prototypen wirken, ist Monkey Business der eigentliche Anfang ihrer Filmkarriere, der auch ein dreiviertel Jahrhundert später immer noch frisch, unverbraucht und äußerst unterhaltsam ist. Mit Monkey Business hatten die Marx Brothers den Sprung nach Hollywood vollends geschafft und waren von da an entgültig ein fester Bestandteil der amerikanischen Filmgeschichte. Monkey Business macht auf der dritten DVD der Marx Brothers Silver Screen Collection eine erstaunlich gute Figur, mit der man nach der doch recht bescheidenen Qualität der ersten zwei Filme gar nicht gerechnet hat - dafür hat dieser Film dann auch beim Ton wieder leichte Schwächen. Angesichts der Tatsache daß keine richtige Restauration stattgefunden hat, kann man Monkey Business aber trotzdem noch sehr gut von dieser DVD genießen. Weitere Reviews: The Cocoanuts Animal Crackers Horse Feathers Duck Soup |
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![]() Bild Monkey Business ist der einzige Film in Universals Marx Brothers Silver Screen Collection, der wirklich gut aussieht - offenbar war es der einzige, für den ein gut erhaltener Filmprint aufgetrieben werden konnte.Die Filmvorlage ist bemerkenswert intakt und hat keine der lang anhaltenden oberflächichen Beschädigungen, von denen The Cocoanuts und Animal Crackers stark geplagt werden. Um die Aktwechsel herum sind die üblichen kleineren Kratzer zu sehen und ganz selten auch mal ein kurz anhaltender Laufstreifen, aber insgesamt halten sich die Beschädigungen doch erfreulich in Grenzen. Der Bildstand ist die meiste Zeit über ruhig, aber in der Mitte des Films gibt es ein paar Szenen in denen das Bild ziemlich heftig anfängt an zu wabern. Die Schärfe ist nicht immer ganz konstant, aber doch immer auf einem sehr angenehmen Niveau, das nicht den Eindruck erweckt als ob viele Details verloren gehen. Die Körnigkeit des Filmmaterials ist deutlich sichtbar und gibt dem Film eine sehr natürliche Textur, ganz wie es bei einem Schwarzweißfilm dieser Generation sein sollte. Kontrast und Helligkeit sind auch genau richtig ausgeglichen, so daß der Film ein sehr knackiges, kräftiges Aussehen hat. Hätte Universal noch die restlichen Kratzer mit einer digitalen Restauration entfernt und die Bildstandsprobleme beseitigt, wäre dies ein richtig sensationeller Transfer - aber auch so macht Monkey Business auf dieser DVD einen hervorragenden Eindruck, der die Qualität der anderen vier Filme ziemlich blaß aussehen läßt.
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![]() Ton Etwas problematischer ist dagegend die Tonqualität dieser DVD. Diesmal liegen die Probleme einmal nicht in der antiken Aufnahmetechnik, die sich nach dem Sprung nach Hollywood sogar um einiges verbessert zu haben scheint, sondern an der Wiedergabequalität. Während sich die Tonspur im Grunde genommen sehr gut anhört und für eine alte Lichttonspur sogar einen halbwegs guten Frequenzgang hat, wird sie von einem seltsamen Problem geplagt, das man am besten als "Plätschern" beschreiben kann. In modernen Worten ausgedrückt hört sich die Tonspur wie ein schlecht komprimiertes MP3 an, was entweder ein Artefakt einer zu oft kopierten Lichttonspur oder eine Folge eines übereifrigen Rauschfilters ist.Da die Tonspuren der vier anderen Marx Brothers Filme von Universal anscheinend kaum digital nachbearbeitet wurden, ist es eher wahrscheinlich daß man es hier einfach mit dem Zahn der Zeit zu tun hat. Obwohl die Musik etwas unter dieser Störung leidet, sind alle Dialoge perfekt verständlich, weil sich die Aufnahmetechnik so stark gebessert hat. Wenn die Dialoge aber doch einmal etwas undeutlich sind, kann man wie bei den anderen DVDs des Boxsets die Untertitel dazuschalten - leider handelt es sich nur um Untertitel für Gehörgeschädigte, die offenbar den Closed Captions entnommen wurden. |